Auch in 2015 bietet die Hahnemühle FineArt GmbH jungen Schulabgängern und interessierten Umschülern die Möglichkeit einer Ausbildung in der Papierfabrik.
In folgenden Ausbildungsberufen sind Stellen zu vergeben:
Papiertechnologe (m/w), Anlagen- und Maschinenführer (m/w) und Industriekaufmann (m/w).
Zwei Neuprodukte präsentierte Hahnemühle FineArt den Besuchern der Creativeworld/Paperworld. Mit dem Skizzenbuch “Style Sketch” begeisterte der Papierhersteller alle Messebesucher mit einem Trendprodukt für das mobile Zeichnen. Das Buch hat eine farbige Ringbindung und ein schwarzes Cover mit farbigem Kern, passend zur Ringbindung. Pablo Ientile, Illustrator und Urban Sketcher nutzte die Style Sketch Skizzenbücher am Hahnemühle Stand und zeigte den Besuchern an drei Tagen eindrucksvoll die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten der hochwertigen Papiere. Es eignet sich für Skizzen, Illustrationen, Designs und Manga mit trockenen Mal-und Zeichenstiften sowie für Fineliner, Ink pens und Aquarell- und Acrylfarben.
“Hahnemühle Easy Frame” ist auf der Creativeworld/Paperworld erstmal dem Fachpublikum vorgestellt worden. Auf dem innovativen, neuen Keilrahmensystem lassen sich Leinwände (Canvas)und weiche Künstlerpapiere aufziehen. Mit Hahnemühle Easy Frame haben Künstler, Fotografen und Druckstudios die Möglichkeit ihre Gemälde, Fotodrucke und Reproduktionen schnell und einfach zu präsentieren. Die 5-minütigen Vorführungen am Stand zogen zahlreiche Besucher an. Die Produkteinführung ist demnächst geplant.
In der großen, kleine Welt des Druckbusiness hört man es immer wieder: „Das wird doch bloß gedruckt und weggeschmissen.“
Wie ändert man das? Richtig, man zaubert in die Drucksache ein bisschen Flair, etwas haptisches, etwas edles – und schon wird es auch nicht automatisch weggeworfen.
Genau mit solchen Ideen befassen sich die Juroren des MfG-Awards (mfg-award.de). Kreative und innovative, einfache und überraschende, seltsame und interessante Ideen versammeln sich, werden (aus drucktechnischer Sicht) begutachtet, bewertet und prämiert. 2013 fand dieser Award bei seiner dritten Auflage nach der Neuausrichtung vor zwei Jahre mit erneut starker Beteiligung statt und es wurden 16 Preise vergeben.
Die Shortlist mit den Preisanwärtern und Preisträgern sind auf der Website ebenso zu finden, wie die Frage nach dem „Wie kann ich teilnehmen?“.
Seit dem 26. August heißt es nur noch „Warten auf das Endergebnis“. Mit Ablegen der mündlichen Prüfung und der direkt anschließenden Bewertung ist die Ausbildungszeit zum „Industriemeister Printmedien“ vorbei.
Die mündliche Bestätigung durch den Prüfungsausschuß bedeutet, ich habe mein Ziel „Deutscher Meister 2013“ erreicht. Es fehlt jetzt nur noch der Meisterbrief samt den Noten, dann ist dieser Lebensabschnitt beendet.
Vielen Dank an alle, die an mich geglaubt und mich unterstützt haben!
Im Rahmen des Future Day 2013 waren auch bei der Hahnemühle FineArt GmbH 18 Jugendliche um sich einen Eindruck verschiedener Berufe zu machen.
Im Rahmen der Begrüßung wurden die verschiedenen Ausbildungsberufe vorgestellt. Den Beruf des Mediengestalters wurde in einem 10minütigen Vortrag von mir vorgestellt.
Das Foto zeigt, was Papier mit Mediengestaltung verbindet: das Vorsatzpapier eines fadengehefteten Buches.
Stolz wie Oskar darf ich heute mitteilen, dass ich die Grundlegende Qualifikation bestanden habe. Somit darf ich mich ab sofort intensiv mit der Aufgabe beschäftigen, das Ergebnis im Frühjahr 2013 zu bestätigen – denn dann steht die Meisterprüfung an.
13.11.2010 – erste Stunde betriebswirtschaftliches Handeln. Die ersten Unterlagen habe ich dabei, beim ersten Drüberschauen: boah – böhmische Dörfer?
Aber kein Problem. Wir fangen einfach vorne an und arbeiten uns nach hinten durch. Thema 1 ist Bestandsrechnung.
Was ist das? Relativ easy. Im Bestand findet man 2 Werte: Die Vermögenswerte wie z.B. Immobilien, Grundstücke, Maschinen, Fertigprodukte und Materialien. Im zweiten Bereich findet man die Kapitalwerte wie z.B. Geld auf der Bank, Eigenkapital oder Fremdkapital. Mit diesen Werten erstellt man eine: Bilanz.
Wow! Kurze Zeit hier und schon kann ich berichten: Ich weiß was eine Bilanz ist. Aber weiter geht’s. Soll ja noch nicht alles gewesen sein – wäre ja zu einfach. Und einfach kann jeder.
Also weiter mit der Erfolgsrechnung. Was brauchen wir dafür? Erträge wie Einnahmen aus dem Verkauf und Aufwendungen wie Personal oder Material.
Auch diese fließen in die Bilanz ein. Wozu benötige ich denn eigentlich eine Bilanz? Hier schauen ab und zu Finanzämter, Kapitalgeber (Banken und Gesellschafter) rein um zu prüfen, wie es der Firma geht.
Die Bilanz müssen wir deutlich abgrenzen zu der Kosten- und Leistungsrechnung. Diese gibt nämlich Auskunft über die Leistungsfähigkeit des Betriebes und den betrieblichen Prozess.
Die Bilanz listet nur das Vermögen des Betriebes ohne Wertung auf. Dafür ist die Bilanz aber auch Pflicht und die heißt: Buchführung!
Sie ist zu führen aus Eigeninteresse und auch aus Fremdinteresse. Und es gibt gesetzliche Vorschriften wie eine Buchführung auszusehen hat.
Also let’s rock: Den Jahresabschluß bildet die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung. Was aber heißt denn Bilanz eigentlich? Es heißt schlicht und einfach: Waage. Und wer schon einmal eine Bilanz gesehen hat, erkennt an der schönen Tabelle, warum. Auf der linken Seite findet man dort die sogenannten Aktiva. Dieses zeigt das Vermögen, gegliedert i.d.R. in Anlagevermögen und Umlaufvermögen. Rechts daneben steht der Posten Passiva. Hier findet man das Kapital, gegliedert i.d.R. und vereinfacht als Eigenkapital und Fremdkapital. Und was soll ich sagen: Beide Seiten müssen beim Zusammenrechnen gleich groß also in Waage sein.
Wenn nicht gibts vom Prüfer, dem Dozenten sowie allen BWLern auf dieser Welt haue. Also, alles ganz easy, oder?
Zum Thema wie muss meine Buchführung aussehen, beim nächsten Mal mehr.
Am vergangenen Sonnabend ging’s los.
Zunächst Einführung durch den VDMN in Form von Frau Katrin Stumpenhausen.
Kurze Vorstellungsrunde und schon geht’s auch los: Erwachsenenbildung ist halt keine Grundschule.
Erste Doppelstunde Rechtssicheres Handeln. Erste Buchbestellung, erste Einblicke: Normenpyramide im Arbeitsrecht. Einblicke in die Umstände der EU-Rechtsprechung und deren Auswirkungen auf die Normenpyramide. Gelernt: PVV – Positive Vertragsverletzung und die Prinzipien Rangprinzip und Gültigkeitsprinzip. Ok, so kann’s weitergehen.
Zweite Doppelstunde AEVO/Kommunizieren im Betrieb. Ok, was ist Kommunikation und wieso nonverbal. Weil nonverbal mehr kommuniziert wie verbal. Warum? Na da schauen wir uns doch einmal verschiedene Kommunikationsmodelle an. 2-Seiten-Modell, 3-Ebenen-Modell, 4-Seiten-einer-Nachricht, Transaktionsanalyse (gelernt: TAA) und auch Birkenbihl.
14 Uhr, schöner erster Tag. Kopf raucht, aber ich hab – bis jetzt noch – alles behalten und verstanden. Freude auf nächsten Sonnabend. Dann gehts weiter mit Kommunikation und ersten Themen zu Betriebswirtschaft.
Es gibt LehrerInnen, die sagen im Unterricht, wenn etwas wichtig ist, und wenn etwas aufgeschrieben werden soll. Manche sagen sogar Texte langsam vor, damit die SchülerInnen auch genug Zeit haben, sie wörtlich im Heft festzuhalten. Es gibt aber auch LehrerInnen – und das ist in den höheren Klassen in den meisten Fällen so -, die sich dafür keine Zeit nehmen, weil sie denken, dass alle schon gelernt haben, richtig mitzuschreiben. Da man aber nicht so schnell schreiben kann, wie man spricht (wer lernt heute noch Stenographie?), muss man das Gesprochene kürzend zusammenfassen oder nur Stichworte notieren, aus denen man später den übrigen Inhalt und die Zusammenhänge hoffentlich rekonstruieren kann.
Dann findet man häufig in Schulheften Texte wie „Reflexion & Lichtbrechung, es gibt verschiedene Spiegel: Wölbspiegel, auch Konvexsp. oder Zerstreuungssp. Genannt – konvex lateinisch= gewölbt! Das Gegenteil = konkav (lat. hohl, rund, nach innen gew.), daher Hohlspiegel (Konkavsp. oder Sammelsp.) – dann noch ebene Spiegel (normale!). Entsprechende Linsen: Zerstreuungsl., Konkavl., Gegenteil: Sammell., Konvexl. …“. Man kann sich vorstellen, wie schwierig es schon kurz nach dem Unterricht ist, sich die Inhalte noch einmal in Erinnerung zu rufen.
Üblicherweise machen SchülerInnen ihre schriftlichen Aufzeichnungen zum Unterricht – daneben auch Exzerpte aus einem Lehrbuch, ihre Schwindelzettel oder schriftlichen Vorbereitungen auf ein Referat -, wie sie es aus Büchern oder von anderen Leuten kennen: Sie nehmen ein mit Linien versehenes Blatt Papier und schreiben von links oben nach rechts unten …
» Wie man es besser macht! …
Die Methode
Die Schwierigkeit bei dieser Methode ist, dass man danach zwar viel Text gesammelt hat, aber die Zusammenhänge und der Überblick verloren gegangen sind.
Ein besseren Weg, umfangreichere Texte gekürzt festzuhalten, sind „Erinnerungspläne“, die man in einem Heft oder auf losen Blättern ohne Linien anfertigt. Dazu sollte man stets im Querformat arbeiten, wobei manche eine Doppelseite im Format DIN A3 nehmen, um genügend Platz zu haben.
Wenn ein neues Thema beginnt, schreibt man in die Mitte des Blattes das Thema, wobei ein Wort oder Stichwörter genügen. Um dieses Wort herum ordnet man dann die einzelnen Teile in Form von Stichworten oder auch Skizzen an, wobei man die Details eher an den Rand schreibt, während die wichtigen Unterpunkte um das Thema „kreisen“. Dabei ist eine aussagekräftige Wortwahl wichtiger als eine perfekte Formulierung. Man sollte zu Beginn auch genügend „Luft“ zwischen den Stichwörtern lassen, damit man nachträglich Ergänzungen und Anmerkungen anbringen kann.
Unterpunkte verbindet man mit Linien oder Pfeilen, kreist wichtige Unterpunkte ein, hebt diese mithilfe von Ruf- oder Fragezeichen, Blitzen, geometrischen Figuren oder kleinen Bildern hervor. Wichtige Wörter sollten in Groß- oder Druckbuchstaben eingetragen werden, um die Lesbarkeit und Einprägsamkeit zu erhöhen. So entstehen Gedankennetzwerke, bei denen Querverbindungen schneller und leichter erfassbar sind als in einem linearen Text.
Als Beispiel haben wir ein recht kompliziertes Thema aus dem Physikunterricht gewählt, das allein durch die räumliche Anordnung und die auf einen Blick erkennbaren Beziehungen verständlicher wird und schon beim Anfertigen nachhaltig gelernt wird.
Bei einiger Übung kann man auch unterschiedliche Farben – aber nicht zu viele! – benutzen, um Zusammenhänge durch die Verwendung der gleichen Farbe zu verdeutlichen.
Umstellungen oder Änderungen kann man während der Mitschrift oder bei einem ersten Entwurf mit Pfeilen oder durch Nummerierungen „vormerken“ und bei einer Überarbeitung überlegen, ob sich aus den logischen Zusammenhängen der so auf dem Blatt verteilten Inhalte nicht eine andere Anordnung ergibt. Durch diese Ordnung hilft man seinem Gedächtnis beim Verstehen, denn das menschliche Gehirn arbeitet fast genauso und legt selber solche Pläne an. Wenn man sich an etwas erinnert, dann folgen die Gedanken solchen Haupt- und Nebenästen, bis sie das Gesuchte gefunden haben. Wichtig: Solche Pläne sollte man immer selber verfertigen, denn nur selber kennt man die Pläne, die unser Gehirn mag!
*) Übrigens: Der Titel unseres Lerntipps ist eine Zeile aus einem Lied in Bert Brechts „Dreigroschenoper“.