Olen Steinhauers „Die Kairo-Affäre“ ist ein Spionageroman im Stil von Graham Greene und John le Carré. Lee Childs „Wespennest“ bietet fast Action fast ohne Pause – und unübertroffene Kampfszenen.
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Von Buddy Bolden gibt es keine Musikaufnahme. Dennoch gilt er als Urvater des Jazz. Nicholas Christopher hat einen Roman über die Legende geschrieben. In „Tiger Rag“ überträgt er zudem Musik in Sprache und lässt verschollene Klänge wiederauferstehen.
Ein Norweger wird mit „Mein Kampf“ zum Hype in den USA: In einer autobiografischen Buchserie mit Hitler-Titel lässt Karl Ove Knausgård keine Peinlichkeit aus – und wird dafür gefeiert. Jetzt erscheint der nächste Band auf Deutsch.
Einblicke in den Polizeistaat: Russlands berühmtester Exhäftling Michail Chodorkowski seziert in „Meine Mitgefangenen“ das System der Straflager – und erzählt vom grausamen Schicksal seiner Zellengenossen.
Steht das Ende der stabilen Demokratien bevor? Für den Politologen Yascha Mounk hat sich der Westen zu lange einer Selbsttäuschung hingegeben. Mit dem Aufstieg Chinas könnte sich die Weltordnung völlig verändern.
Was ist das Geheimnis von Jojo Moyes‘ Erfolg? Sind ihre Romane romantischer als andere Liebesromane? Witziger? Spannender? Klüger? Vielleicht auch das. Vor allem aber taucht in ihnen ein neuer Typ Frau auf.
Vinyl-Platten werden noch aus Kofferräumen auf der Straße verkauft, Lautsprecher aus Schrott zusammengebastelt: Ed Piskors kenntnisreiche Graphic Novel „Hip Hop Family Tree“ erzählt von den frühen Tagen der Rapmusik.
Zwei krebskranke Teenager verlieben sich ineinander – kann man aus diesem Szenario einen unkitschigen Film machen? Die Bestsellerverfilmung „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ kann. Und rührt den Zuschauer gerade durch seine Klarheit zu Tränen.